Systemische Supervision berät und begleitet Teams und Einzelpersonen
Systemische Supervision München
„Es ist nicht wichtig, woher der Wind kommt, sondern wie man seine Segel setzt“ – unbekannt
Systemische Supervision ist eine Beratung von Einzelpersonen oder Gruppen. Sie hilft Ihnen und Ihrem Team Ihre berufliche Rolle professionell und unter Anleitung zu reflektieren. Somit steigt durch systemische Supervision die Qualität des beruflichen Handelns in Ihrem Team oder bei Ihnen persönlich. Außerdem hat systemische Supervision eine entlastende Wirkung auf Mitarbeitende in belasteten Arbeitsumfeldern. Sie können mich für Einzelsupervisionen und Teamsupervisionen anfragen.
Unterschied zum Coaching
Im Gegenteil zum Coaching unterstützt Supervision NICHT Führungskräfte in deren Umgang mit dem Team. Wenn Führungskräfte Herausforderungen in ihrer Rolle als Leitung haben, ist es zielführender, die Führungskraft durch ein Coaching zu befähigen, das Team entsprechend selbst zu steuern.
Wenn Konflikte im Team hauptsächlich von einer Einzelperson ausgehen, kann eine gezielte Einzelsupervision für diese eine Person sinnvoll sein. In diesem Fall besteht in Gruppensettings sogar die Gefahr, dass die Supervision von der betreffenden Person als „alle gegen einen“ empfunden wird, was zu persönlichen Verletzungen und nicht selten zu Kündigungen führen kann.
Kontaktieren sie mich für ein unverbindliches Gespräch zum Kennenlernen
Systemische Supervision unterstützt Sie bzw. Ihr Team, wenn …
- Ihr Team in einem Arbeitsumfeld arbeitet, welches sehr belastend ist.
- es in Ihrem Team Probleme bzw. Konflikte gibt.
- Ihr Team in einem Umfeld arbeitet, welches sich häufig verändert.
- Sie mit Ihrem Team in einem Arbeitsbereich tätig sind, der neu ist und in dem es noch wenig Strukturen und festgelegte Arbeitsabläufe gibt.
- Sie mit Ihrem Team dringend benötigte Veränderungen anstoßen wollen oder auch wenn Sie sich bereits in einem Veränderungsprozess befinden.
Fragen, die Sie in einer Einzelsupervision mit mir bearbeiten können, könnten z. B. sein:
- Ich nehme die Probleme eines Klienten gedanklich mit nach Hause. Wie kann ich mich abgrenzen?
- Diese Situation überfordert mich. Wie kann ich mit ihr umgehen?
- Immer wieder diese 1000 Kleinigkeiten die mich anstrengen und stressen. Wie kann ich sie loswerden?
- Ich weiß mit diesem Klienten nicht mehr weiter. Was kann ich tun?
- Wie kann ich Konflikten bzw. Problemen in meiner Arbeit begegnen?
Entsprechend erhöht systemische Supervision die Arbeitszufriedenheit von Mitarbeitenden. Somit trägt sie trägt dazu bei, die Freude am Beruf lange zu erhalten.
Referenzen
Gruppen bzw. Einrichtungen, in denen ich bereits Supervisionen gegeben habe bzw. aktuell gebe sind z. B.:
- Arztpraxen
- Verwaltung (Stadt, Kreis)
- Kindergärten und Kinderhäuser (auch integrativ)
- Jugendhilfe und Jugendwohngruppen -auch umF/umA
- Reha-Einrichtungen
- Schulsozialarbeiterinnen
- Kriseninterventionsteam (Ehrenamtliche)
- Sozialarbeitsstudierende im Praxissemester
- Telefonseelsorge (Ehrenamtliche)
- Asylhelferkreise (Ehrenamtliche)
- SOS Kinderdorf
- Hospizverein (Ehrenamtliche)
- Coaching für Führungskräfte (Sozialwesen und Profit-Bereich)
- Coaching für Angestellte
- Einzelsupervision mit Ehrenamtlichen in der Flüchtlingshilfe
- Einzelsupervision mit Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern
Ablauf einer Supervision
In einem Erstgespräch (telefonisch oder persönlich) klären wir, ob eine Supervision Sie in Ihrem Anliegen unterstützt. Dazu ist wichtig für mich zu wissen, welche Erwartungen Sie an mich als Supervisor haben: Wünschen Sie sich neben der Methodenkompetenz auch fachliches Wissen von mir? Was soll inhaltlich passieren (Konfliktlösung, Veränderung, Fall-, Teamsupervision oder eine Mischung)? Wie stark ist Konfliktlösung in erforderlich bzw. erwünscht? Wie häufig bzw. in welchem Abstand sollen die Supervisionen stattfinden? usw.
Nach diesem ersten Gespräch entscheiden Sie und ich, ob eine Zusammenarbeit vorstellbar ist. Zur Durchführung der Gruppensupervision komme ich gerne zu Ihnen in die Einrichtung. Einzelsupervisionen können entweder auch in Ihrer Einrichtung stattfinden oder ich lade Sie in einen von mir angemieteten Beratungsraum im Domagkpark (M-Nord) ein. Der Supervisionsprozess kann nach jedem Termin von einer der Beiden Seiten beendet werden. Eine Verpflichtung für einen gewissen Zeitraum besteht nicht. Eine Supervision dauert je nach Absprache, Bedarf, Arbeitsfeld und Gruppengröße entweder 90 oder 120 min.
Bez. der Kosten für eine Supervision bitte ich Sie, mich persönlich anzusprechen. Bitte beachten Sie, dass ich auch probesupervisionen in Rechnung stelle. Auch bei Probesupervisionen findet schon Supervision statt und das Kennenlernen ist Teil des Supervisionsprozesses.
Wenn Sie weitere Informationen wünschen oder einen Termin für eine erste Systemische Supervision mit mir vereinbaren möchten, freue ich mich wenn Sie mich kontaktieren.
Gerne können sie mich für ein Erstgespräch kontaktieren. Unter „über mich“ erfahren sie, in welchen Bereichen ich bereits Supervision angeboten habe. In Supervision, Beratung und Coaching bin ich jeweils DGSF zertifiziert. Während einer Supervision können alle Themen des Arbeitsalltags angesprochen werden: Konflikte, Klientinnen und Klienten, Arbeitsabläufe, Organisation, Planungen, uvm. Wie der Ablauf einer Supervision ist habe ich hier ausführlich beschrieben.
Was ist Supervision?
Supervision bedeutet „Überblick“ . Damit wird schon im Namen beschrieben, um was es bei Supervision geht: den Überblick wieder zu erlangen. Nicht nur, wieder handlungsfähig zu werden, sondern auch Lösungsmöglichkeiten zu finden, indem man das Große und Ganze anschaut. Dadurch trägt Supervision zu einer hohen Zufriedenheit in der Arbeit bei. In der Gruppe findet Supervision hauptsächlich in einem Team statt, welches regelmäßig zusammen arbeitet. Somit ist Supervision immer auch Teamentwicklung. Außerdem kann Supervision auch im Einzelsetting stattfinden, z.B. wenn Herausforderungen und Fragestellungen nur eine Einzelperson betreffen. Des weiteren ist Supervision ist keine „neue Erfindung“. Seit vielen Jahren findet Supervision in der Sozialen Arbeit und Gesundheitsbereich statt.
Die Anfänge in der Sozialen Arbeit in Deutschland findet man Ende der 60er/Anfang der 70er Jahre. Damals war Supervision Praxisberatung in der Sozialen Arbeit. In den 80er Jahren wurde damit begonnen, in der Supervision das eigene Handeln zu reflektieren. Heute gehören neben Fallsupervision und Reflexion des eigenen Handelns und der professionellen Rolle auch organisatorische Themen und die Organisationsberatung dazu.
„Systemisch“ bezeichnet die Methoden und Haltungen, die dieser Form der Supervision zu Grunde liegen. Der theoretische Hintergrund ist die Systemtheorie von Niklas Luhmann. Darauf aufgebaut wurden die systemischen Methoden in Beratung, Coaching und Supervision. Zu den „systemischen Haltungen“ gehören z.B. Hierarchiefreiheit, Lösungsorientierung und Non-Direktivität. Auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie (DGSF) findet man ausführliche Beschreibungen des Systemischen Ansatzes.